Norwegens nachhaltige Aquakultur
Mit gutem Gewissen norwegischen Lachs genießen
Die Produktion von Lebensmitteln hat unabhängig davon, ob sie an Land oder im Meer geschieht, immer Auswirkungen auf die Umwelt. Der norwegische Staat und die Aquakulturindustrie setzen gemeinsam alles daran, diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Strengste Richtlinien gelten auch für das Führen von Anlagen, wofür man eine behördliche Lizenz benötigt. Die Betreiber sind zu einer ständigen Überwachung des Meeresbodens angewiesen und müssen ihre Ergebnisse veröffentlichen. Am Ende eines Produktionszyklus müssen die Gehege für mind. 3 Monate brach gelegt werden. Erst wenn eine Kontrolle grünes Licht gibt, darf eine Anlage wieder mit neuen Jungfischen besetzt werden.
Von Norwegens Aquakultur gehen im Vergleich zur Schweine- und Rindermast die geringsten Umwelteinflüsse aus. Dennoch forscht Norwegen laufend an neuen Ideen für die Zukunft, um noch besser zu werden.
Am Standort der Aquakulturanlage müssen die Betreiber Sauerstoffgehalt, Temperatur und Salzgehalt des Meerwassers laufend kontrollieren. Diese Faktoren sind wesentlich für die Gesundheit und das Wohlergehen der Fische.
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- Im Vergleich zu anderen Fischarten nutzt der Zuchtlachs seine Nahrung am effektivsten.
- Die Flucht von Lachsen kann infolge von ungünstigen Witterungseinflüssen, die die Anlagen schädigen, vorkommen. Hohe Geldbußen und sogar Gefängnisstrafen werden verhängt, wenn sich herausstellt, dass der Züchter nicht wachsam genug war.
- Bei der Bekämpfung der Lachslaus werden natürliche Methoden bevorzugt. Zum Beispiel werden Lippfische (ein Fisch, der Lachsläuse frisst) in die Netzkäfiganlagen gesetzt.
- Weniger als 0,5% der Meeresregion von Norwegen wird für Aquakultur genutzt.